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   OLG Hamm, 04.06.2020 - 18 U 123/19   

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https://dejure.org/2020,31578
OLG Hamm, 04.06.2020 - 18 U 123/19 (https://dejure.org/2020,31578)
OLG Hamm, Entscheidung vom 04.06.2020 - 18 U 123/19 (https://dejure.org/2020,31578)
OLG Hamm, Entscheidung vom 04. Juni 2020 - 18 U 123/19 (https://dejure.org/2020,31578)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 28.06.2016 - VI ZR 536/15

    Sittenwidrige Schädigung bei der Beteiligung an einer Fondsgesellschaft:

    Auszug aus OLG Hamm, 04.06.2020 - 18 U 123/19
    Schließlich fehle es auch an einem ihnen zurechenbaren Schädigungsvorsatz; der Kläger werde seiner Darlegungslast bezüglich derjenigen Personen, deren Vorsatz ihnen zuzurechnen sei, nicht gerecht; wie sich aus BGH VI ZR 536/15 ergebe, müsse der (komplette) Schädigungsvorsatz in der Person eines verfassungsmäßig berufenen Vertreters vorliegen; die Voraussetzungen für die Annahme einer sekundären Darlegungslast auf ihrer Seite bestünden nicht; vorausgesetzt werde insoweit u.a. schlüssiger, die Rechtsbehauptungen des Klägers stützender Tatsachenvortrag, den der Kläger nicht gehalten habe; selbst wenn eine sekundäre Darlegungslast anzunehmen wäre, ergäbe sich daraus noch nicht "automatisch" ein von ihnen zu vertretender Vorsatz, vielmehr sei dann zu prüfen, ob sich der klägerische Vortrag "unter den Rechtssatz eines deliktischen Vorsatzes subsumieren" lasse.

    Hinzutreten muss nach der Rechtsprechung eine nach den Maßstäben der allgemeinen Geschäftsmoral und des als "anständig" Geltenden eine besondere Verwerflichkeit des Verhaltens, die sich aus dem verfolgten Ziel, den eingesetzten Mitteln, der zutage getretenen Gesinnung oder den eintretenden Folgen ergeben kann (BGH, Urteil vom 28.6.2016, VI ZR 536/15, NJW 2017, 250).

    Soweit es im Rahmen der Haftung juristischer Personen aus § 826 BGB erforderlich ist, dass ein verfassungsmäßig berufener Vertreter im Sinne des § 31 BGB den objektiven und subjektiven Tatbestand verwirklicht, ohne dass innerhalb des Kreises der verfassungsmäßig berufenen Vertreter eine wechselseitige Zurechnung stattfinden darf (BGH, Urteil vom 28.6.2016, a.a.O.), ist nach dem Vortrag des Klägers von der umfassenden Kenntnis jedenfalls eines Vorstandsmitglieds sowohl der Beklagten zu 1) als auch der Beklagten zu 2) auszugehen.

  • OLG Hamm, 10.09.2019 - 13 U 149/18

    Abgasskandal: VW muss Schadensersatz an Kundin zahlen

    Auszug aus OLG Hamm, 04.06.2020 - 18 U 123/19
    (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 10.9.2019, 13 U 149/18, NJW-RR 2019, 1428).

    Dieser Schutzzweck ist hier nicht betroffen, da der Kläger im Austausch für den gezahlten Kaufpreis das Fahrzeug nutzen konnte (OLG Hamm, Urteil vom 10.09.2019, 13 U 149/18, NJW-RR 2019, 1428).

  • OLG Koblenz, 12.06.2019 - 5 U 1318/18

    Schadensersatz gegen VW wegen vorsätzlicher sittenwidriger Schädigung im

    Auszug aus OLG Hamm, 04.06.2020 - 18 U 123/19
    Denn auch ohne das schädigende Ereignis hätte die Klägerin ein Kraftfahrzeug geführt und die daraus resultierenden Nutzungsvorteile auf eigene Kosten für sich in Anspruch genommen (OLG Stuttgart, Urteil vom 24.09.2019, 10 U 11/19, ZVertriebsR 2019, 362; OLG Koblenz, Urteil vom 12. Juni 2019, 5 U 1318/18, WM 2019, 1229).
  • OLG Karlsruhe, 05.03.2019 - 13 U 142/18

    VW-Abgasskandal, vorsätzliche sittenwidrige Schädigung, Rückzahlung des

    Auszug aus OLG Hamm, 04.06.2020 - 18 U 123/19
    Ob die Gesamtlaufleistung des mit dem Motor EA 189 ausgestatteten Pkw unabhängig vom Hubraum mit 300.000 km anzusetzen oder lediglich von 250.000 km auszugehen ist, wird in der obergerichtlichen Rechtsprechung unterschiedlich beantwortet (für eine Gesamtlaufleistung von 250.000 km auch bei 2, 0 l-Motoren etwa OLG Düsseldorf a.a.O; OLG München, Urteil vom 15.10.2019, 24 U 797/19, BeckRS 2019, 2542 sowie OLG Karlsruhe, Beschluss vom 05.03.2019, 13 U 142/18, WM 2019, 881; bei 2, 0 l Hubraum legen u.a. OLG Hamm, Urteil vom 31.10.2019, 13 U 178/18, zitiert nach juris, sowie OLG Oldenburg, Urteil vom 30.10.2019, 14 U 93/19, zitiert nach beck-online, eine Gesamtlaufleistung von 300.000 km zugrunde).
  • BGH, 09.07.2015 - I ZR 224/13

    Kopfhörer-Kennzeichnung - Wettbewerbsverstoß im Zusammenhang mit dem Vertrieb von

    Auszug aus OLG Hamm, 04.06.2020 - 18 U 123/19
    (vgl. BGH, Urteil vom 09.07.2015, I ZR 224, 13, MDR 2015, 1145).
  • BGH, 26.11.2007 - II ZR 167/06

    Verzinsung von deliktischen Schadensersatzansprüchen

    Auszug aus OLG Hamm, 04.06.2020 - 18 U 123/19
    Nach der Rechtsprechung des BGH (Urteil vom 26.11.2007, II ZR 167/06, zitiert nach juris) besteht der Normzweck des § 849 BGB darin, dass der Zinsanspruch den endgültig verbleibenden Verlust an Nutzbarkeit der Sache ausgleichen soll, der durch den späteren Gebrauch derselben oder einer anderen Sache nicht nachgeholt werden kann.
  • OLG Stuttgart, 24.09.2019 - 10 U 11/19

    Schadensersatz für einen vom Diesel-Abgasskandal betroffenen VW-Gebrauchtwagen

    Auszug aus OLG Hamm, 04.06.2020 - 18 U 123/19
    Denn auch ohne das schädigende Ereignis hätte die Klägerin ein Kraftfahrzeug geführt und die daraus resultierenden Nutzungsvorteile auf eigene Kosten für sich in Anspruch genommen (OLG Stuttgart, Urteil vom 24.09.2019, 10 U 11/19, ZVertriebsR 2019, 362; OLG Koblenz, Urteil vom 12. Juni 2019, 5 U 1318/18, WM 2019, 1229).
  • BGH, 09.11.2000 - VII ZR 82/99

    Absicherung des Vergütungsanspruchs

    Auszug aus OLG Hamm, 04.06.2020 - 18 U 123/19
    Denn es ist anzunehmen, dass die Beklagten auch bei einer auf den wirklichen Rückstand beschränkten Mahnung nicht geleistet hätten (vgl. BGH, Urteil vom 09.11.2000, VII ZR 87/99, NJW 2001, 822).
  • BGH, 05.10.2005 - X ZR 276/02

    Wirksamkeit von Mahnungen bei Zuvielforderung im werkvertraglichen

    Auszug aus OLG Hamm, 04.06.2020 - 18 U 123/19
    Auch ist aus dem Inhalt des Schreibens nicht ersichtlich, dass der Kläger bei Leistung der tatsächlich begründeten Gegenforderung das Fahrzeug nicht zurückgenommen hätte (vgl. dazu OLG Karlsruhe, Urteil vom 25.06.1999, V ZR 190/98, NJW 2006, 769).
  • OLG München, 15.10.2019 - 24 U 797/19

    Schadensersatzansprüche - Motor der Baureihe "EA 189"

    Auszug aus OLG Hamm, 04.06.2020 - 18 U 123/19
    Ob die Gesamtlaufleistung des mit dem Motor EA 189 ausgestatteten Pkw unabhängig vom Hubraum mit 300.000 km anzusetzen oder lediglich von 250.000 km auszugehen ist, wird in der obergerichtlichen Rechtsprechung unterschiedlich beantwortet (für eine Gesamtlaufleistung von 250.000 km auch bei 2, 0 l-Motoren etwa OLG Düsseldorf a.a.O; OLG München, Urteil vom 15.10.2019, 24 U 797/19, BeckRS 2019, 2542 sowie OLG Karlsruhe, Beschluss vom 05.03.2019, 13 U 142/18, WM 2019, 881; bei 2, 0 l Hubraum legen u.a. OLG Hamm, Urteil vom 31.10.2019, 13 U 178/18, zitiert nach juris, sowie OLG Oldenburg, Urteil vom 30.10.2019, 14 U 93/19, zitiert nach beck-online, eine Gesamtlaufleistung von 300.000 km zugrunde).
  • BGH, 25.06.1999 - V ZR 190/98

    Schadensersatz wegen Nichterfüllung eines Grundstückskaufvertrages

  • OLG Hamm, 31.10.2019 - 13 U 178/18

    Vom Dieselskandal betroffener Pkw mit Motor EA 189

  • OLG Oldenburg, 30.10.2019 - 14 U 93/19
  • BSG, 05.02.2019 - B 2 U 14/19 B
  • BGH, 21.12.2004 - VI ZR 306/03

    Begriff des Schadens bei Erschleichung von Subventionen

  • OLG Düsseldorf, 18.12.2019 - 18 U 58/18

    Unzulässige Abschalteinrichtung: Hersteller muss Dieselfahrzeuge zurücknehmen

  • OLG Oldenburg, 04.03.2021 - 14 U 185/20

    Rechte des Käufers eines vom sog. Diesel-Abgasskandal betroffenen Pkw; Begriff

    Die hier streitgegenständliche Software manipulierte hingegen den Stickoxidausstoß (NOx), der gem. § 8 Abs. 1 b KraftStG für die Besteuerung unerheblich ist (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 14. August 2020 - 45 U 22/19 -, Rn. 72, juris; OLG Hamm, Urteil vom 04. Juni 2020 - 18 U 123/19 -, Rn. 90, juris).
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